Spring of Help e.V. unterstützt ehemalige Heim- und Straßenkinder aus Südafrika bei der Verwirklichung Ihres Freiwilligendienstes in Deutschland durch eine idelle und in geringem Umfang auch materielle Förderung.

Wie im letzten Newsletter (Dezember 2008) berichtet wird ein ehemaliges „Straßenkind“ für ein Jahr nach Deutschland kommen. Er hat gerade seine letzte Abiturprüfung geschrieben und träumt von einem Freiwilligen Ökologischen Jahr in einer Biologischen Landwirtschaft in Deutschland. Seinen Dienst möchte er über die Freunde der Erziehungskunst in Karlsruhe machen, die Kids Haven seit 2004 als Hosting Organisation in ihrem Programm haben.

Unser Vereinsmitglied Sam Mogkopha, der von Südafrika aus die Arbeit von „Spring of Help“ unterstützt, hilft ihm bei der Papierarbeit. Eine große Hürde konnte bewältigt werden: Die ID (Personalausweis) wurde beantragt und alle dafür benötigten Papiere zur Registrierung zusammen getragen. Mit der ID und den ausgefüllten Anträgen für das Incoming-Programm kann Mpho sich an die nächste Hürde machen: Das Visum beantragen sowie Arbeit finden und Geld für das Flugticket und den Aufenthalt in Deutschland verdienen.

Mit Hilfe und finanzieller Unterstützung der Freunde der Erziehungskunst Rudolf Steiners und zwei deutschen Freiwilligen vor Ort in Kids Haven konnten im September 2010 dann sogar drei ehemalige Heimkinder in Deutschland in sozialen Einrichtungen ihren Freiwilligendienst antreten. Sie reisten für ein Jahr nach Deutschland und arbeiten in einem Hort, einer Schule und einer Lebensgemeinschaft für erwachsene Menschen mit Behinderung. Finanzierung und Organisation leisteten die Freunde der Erziehungskunst, doch half Spring of Help bei Reisevorbereitungen, Ausfüllen von Formularen und einem kleinen Startgeld von je 50 Euro für Sprachkurse bzw. warme Winterkleidung, um das Einleben im neuen Land zu erleichtern.

Regelmäßig ist unser Verein mit den dreien in Kontakt und hilft aus bei kleinen Problemen und Fragen. In den ersten drei Monaten des Dienstes in Deutschland haben sich alle gut in ihren Arbeitsstellen und ihren Gastfamilien eingelebt. Freunde zu finden und die Sprache zu lernen ist jedoch nicht immer leicht und braucht Zeit und Geduld. Einige Einzelgespräche waren bereits nötig, und Heimweh, kulturelle Unterschiede sowie kleine Probleme an den Einsatzstellen aufzufangen. 

Nach dem Ende des Freiwilligendientes traten zwei der jungen Männer die Rückreise nach Südafrika an und einer befindet sich aktuell in Ausbildung zum Heimerziehungspfleger. 

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